Depression und Angstzuständen mit Achtsamkeit begegnen

MBSR Mindfulness-Based Stress Reduction oder Stressbewältigung durch Achtsamkeit

  • Um was geht es bei Stressbewältigung durch Achtsamkeit überhaupt?
  • Und wie geht Soulness damit um?

Also der Kerngedanke von Stressbewältigung durch Achtsamkeit ist:

Dass wir vor allem liebevoll, sorgsam, respektvoll, geduldig, fürsorglich mit uns selber umgehen!

Oftmals reagieren wir in Situationen, die uns stressen, in denen wir Angstzustände haben, uns überfordert oder in die Enge getrieben fühlen, indem wir uns selber bestrafen oder verurteilen!

Das kann sein, indem wir innerlich (oft unbewusst) zu uns selber sagen:

  • Ich bin so blöd
  • Das kann ich sowieso nicht
  • Das mache ich immer falsch, daran bin ich schon immer gescheitert
  • Das konnte ich früher schon nicht oder das konnte ich noch nie
  • Ich war schon immer (auch als Kind) sehr ängstlich (also bin ich es immer noch)
  • In dem war ich noch nie gut
  • So habe ich schon immer reagiert, das ist ein typisches Verhalten von mir
  • Das hat mich schon immer gestresst

Genau hier kommt Achtsamkeit ins Spiel. Wir lernen mit Situationen so umzugehen, dass wir sie in Gedanken nicht mehr bewerten oder gar verurteilen (wie oben beschrieben), sondern lernen anzunehmen wie die Situation und wir selber sind und wie wir auf entsprechende Situationen reagieren.

Dass wir nicht in dieses Gedankenkarussell einsteigen, das zu dieser Negativspirale mit allen damit verbundenen Reaktionen führt. Aus denen wir oftmals selber nicht mehr herauskommen. In denen wir zu Medikamenten oder anderen Drogen greifen müssen.

Um das zu erreichen, müssen wir viel an uns selber arbeiten und immer wieder geduldig üben, üben, üben und nochmals üben! Damit wird nicht nur Stress reduziert, sondern wir finden auch wieder zu mehr Lebensqualität und Lebensfreude!

Achtsamkeit bedeutet auch die eigenen Grenzen und Möglichkeiten zu erkennen und zu akzeptieren.

Menschen die z.B. an einem Burnout erkrankt sind, haben die eigenen Grenzen, Ressourcen und Möglichkeiten überschritten. Sie wurden krank!

Mit Achtsamkeit wollen wir Sorge zu uns selber tragen, damit wir uns nicht selber verlieren, uns permanent überfordern und ausbeuten!

Das bedingt, dass Achtsamkeit zu einem festen Grundsatz unseres Lebens wird! Also zu unserer Lebensphilosophie!

Es konnte inzwischen auch wissenschaftlich nachgewiesen werden, dass Achtsamkeit auch eine positive Wirkung auf das psychische und physische Wohlbefinden hat. Menschen, die sich regelmässig in Achtsamkeit üben, berichten über mehr Gelassenheit, weniger Stressempfinden und weniger Ängstlichkeit. Sie bestätigen auch, dass sie wesentlich mehr Lebensfreude haben und sich besser entspannen können.

Achtsamkeit bei Soulness vereint die Techniken und Gedanken von Yoga und Buddismus. Der Gründer dieser Methode ist John Kabat Zinn. Er war Professor der Medizin an der Universität von Massachusetts. Sein Programm von MBSR wird in den USA und auch in Europa seit mehr als 25 Jahren erfolgreich angewendet.

Meistens schauen wir im Westen eher von aussen auf unseren Körper. Bei der Ausübung von Achtsamkeit wollen wir lernen, den Blick nach innen zu richten.

Es geht also nicht primär darum Symptome zu bekämpfen sondern zu lernen, dass alle Lösungen und alles Wissen bereits in uns sind. Wir müssen nur lernen es wieder zu fühlen, zu hören, zu spüren und zu sehen. Unser wahrer Wesenskern von uns Menschen ist frei von Bewertungen, von Schmerz oder Leid. Er bewertet nicht in Gut oder Schlecht, sondern unser wahrer Wesenskern der IST!

Er IST und zwar im HIER und JETZT!

Das zu akzeptieren und zu erkennen fällt uns rational denkenden Menschen oft sehr schwer. Wir möchten immer für alles eine Erklärung haben, also einen Grund oder einen Sinn haben. Und genau dadurch kommen unsere Gedanken, unsere Sinneseindrücke, unsere Bewertungen und natürlich unsere damit empfundenen Gefühle ins Spiel. Wenn wir diesen jetzt freien Lauf lassen, kommt die Teufelsspirale in Gang!

Wir schaffen uns nämlich mit unseren eigenen Gedanken das Unglück!

Mit Achtsamkeit lernen wir mit diversen Übungen, Meditationen und auch den Erfahrungen Gleichgesinnter, damit immer besser umgehen zu können. Es geht nicht darum, diese Gedanken, Empfindungen und Gefühle wegzudrücken oder zu unterdrücken, oder einfach zu ignorieren. Sondern uns von ihnen nicht dominieren zu lassen, uns von ihnen zu distanzieren.

Mit dem Ergebnis, dass wir nicht mehr sagen: „ich bin krank“. Sondern mein Körper zeigt mir, dass etwas nicht stimmt! Aussenbetrachtung!

Meistens benutzten wir das Wort Stress als Sammelbegriff für z.B.:

  • Unwohlsein
  • Überforderung
  • Anspannung
  • Angstzustand

Also um ein von aussen kommendes Leiden, bei dem wir uns hilflos fühlen und dem wir ausgeliefert sind. Aber bei Stress handelt es sich um ein ursprüngliches, biologisches Reaktionsmuster von uns Menschen. In der Urzeit als es noch um Leben oder Tod ging. Als wir z.B. auf der Jagd oder in einfachen Behausungen lebten, mussten wir bei einem Angriff von wilden Tieren in Bruchteilen von Sekunden entscheiden: Flucht oder Angriff.

Heute haben wir bei uns keine wilden Tiere mehr. Also die Situationen, die bei uns Stress auslösen, haben sich verändert. Aber wir Menschen reagieren immer noch gleich wie vor tausend Jahren! Mit dem Unterschied, dass wir unsere Energie, die wir in diesen lebensbedrohenden Momenten gewinnen, die früher überlebenswichtig war, nicht mehr abbauen. Wir erholen und regenerieren uns heute nicht mehr zwischen den Stresssituationen. Und genau das macht uns Menschen krank.

Heutige Stressauslöser können z.B. sein:
  • Zu viel Lärm, Hitze, Kälte
  • Drogen, Süchte, Alkohol, Schadstoffe
  • Infektionen, Verletzungen, Krankheiten
  • Überforderungen, Angst, Leistungsdruck, Perfektionismus
  • Allen alles recht machen wollen
  • Alte Glaubensmuster
  • Oder eine Kombination
Heutige Stressreaktionen können z.B. sein:
  • Schlechte, negative Gedanken, Selbstvorwürfe, Selbstvernichtung, Grübeln
  • Gefühle von Wut, Ärger, Trauer, Machtlosigkeit, Hilflosigkeit
  • Gereiztheit, Launenhaftigkeit
  • Wunsch nach Drogen, Alkohol, Medikamenten

Dabei ist zu beachten, dass nicht jeder Mensch gleich reagiert.

Definition von Stress:

Stress ist ein Zustand, in dem für einen Menschen, uns die aktuelle Anforderung, die Bewältigungs Möglichkeiten, die wir glauben zu haben, übersteigen.

Mit Stressbewältigung durch Achtsamkeit üben wir bei Soulness immer wieder die folgenden Elemente:

  • Achtsame Körperwahrnehmung
  • Achtsame Körperarbeit
  • Meditationen im Sitzen, liegen und gehen
  • Achtsamkeitsübungen für den Alltag

 

Felsen und Baumbilder
Waldbaden ruhe und Gelassenheit
relexen beim Waldbaden entspannen Achtsamkeit
Spinnennetz zu Imbolc
ruhe und Gelassenheit
Jurapark Aargau

Ein Angebot im Jurapark Aargau

Termine für Stressbewältigung mit Achtsamkeit hier

Teilen: