Ein kraftvolles, privates Individual-Ritual

Eine besondere Situation erfordert manchmal eine aussergewöhnliche Vorgehensweise!

Ein privater Kunde wollte ein individuelles, auf seine Situation zugeschnittenes, privates Ritual. Bei seinem Anliegen handelte es sich um ein grosses Projekt, das alles andere als gut vorankam. Überall so schien es, war der Wurm drin! Nichts lief so, wie es sollte.

Das Projekt war massiv in Schieflage geraten und es schien so, dass sich ein sehr grosser finanzieller Verlust abzeichnete!

So haben wir die Situation besprochen, ich habe mir sein Anliegen und seine Vorstellungen angehört. Anschliessend habe ich mir bei mehreren Mediationen und Medizinwanderungen Rat bei meinen Verbündeten und aus der Natur geholt.

Ich habe ihm mit diesen Informationen den folgenden Auftrag erteilt:

Er musste das Projekt in drei Teile unterteilen.

Die finanzielle Ebene: dazu gehörten die rechtliche Lage, der Gewinn, die Termintreue und die Qualität seines Projektes.

Die menschliche Ebene: dazu gehörten alle Menschen, die an diesem Projekt beteiligt waren, Mitarbeiter, Helfer, Architekten, Käufer, Verkäufer usw. Auch Themen wie z.B. die Kommunikation zwischen den Parteien gehörten dazu, die Sicherheit, Unfälle, Zufriedenheit der Parteien, liebevoller, respektvoller Umgang, Harmonie usw.

Die allgemeine Ebene: dabei ging es um das Wohle aller! Win-Win Situation für alle! Z.B. auch für die Behörden, die Käufer, alle übergeordneten Stellen usw.

Zu allen diesen Bereichen hat mein Kunde alle seine Wünsche auf Papier schriftlich festgehalten.

Wichtig ist bei solchen Wünschen auch immer die Formulierung! Je nach dem für welche Ritualart ich mich entscheide, können die Wünsche verstärkt oder gemindert werden.

So wird alles, was wir dem Feuer oder dem Element Luft übergeben, verstärkt. Das bedeutet, dass die Ziele so formuliert werden müssen, dass sie sich bei dem Ritual verstärken, also grösser werden dürfen.

Bei den Elementen Erde und Wasser werden die Wünsche in die andere Richtung gelenkt, das heisst es wird Energie herausgenommen, also Einkehr und Rückzug!

Für dieses Ritual haben wir den Abend/Nacht vom 1. Auf den 2. Februar gewählt. Die war die Imbolc Nacht! Der Name „Imbolc“ oder, wie es auch heisst „Imbolg“, geht aller Wahrscheinlichkeit nach auf das altirische Wort „Imbfolc“ zurück. Übersetzt bedeutet dies „Waschung“, „Reinigung“ oder auch „Läuterung“. Das Fest fällt auf den zweiten Neumond im keltischen Jahr. Ein Tag, den viele alte Kulturen feierten, denn die Tage werden bereits länger. Die harte Zeit des Winters und des Verzichts neigt sich stetig seinem Ende entgegen. Aus diesem Grund wird Imbolc als Fest der Hoffnung und der Lichter gefeiert.

Dies passte meines Erachtens bestens zum Zweck meines Rituals.

Es war ein kalter, sehr windiger Abend mit leichtem Schneefall. Auch das gefiel mir sehr gut. Ich plante nämlich ein Feuerritual durchzuführen und dazu passte die Kraft des Windes ausgezeichnet.

Am Ritualplatz habe ich zuerst ein Feuer entfacht, den Ritualplatz gründlich gereinigt und den heiligen Kreis erstellt. Anschliessend habe ich alle Helfer, meine Krafttiere, sowie die Energien aller Himmelsrichtungen zur Unterstützung eingeladen. Auch  die Elemente wurden in den entsprechenden Himmelsrichtungen platziert.

Ich hatte im Vorfeld die Botschaft erhalten für jede der drei Ebenen (Geld, Menschen, allgemeine Ebene) jeweils drei verschiedene Äste von den heiligen Baumarten der Kelten vorzubereiten. Für dieses Ritual waren dies: Apfelbaum, Kirschbaum, Birke, Eiche, Linde, Föhre, Weisstanne, Esche und Buche.

Nach dem Ritual habe ich mich bei den Helfern bedankt und alle wieder entlassen. Dazu gab es natürlich Geschenke wie z.B. Schnaps für die Spirits, Kräuter von meinem Garten, Nüsse und Äpfel. Der heilige Kreis wurde ebenfalls wieder aufgelöst.

Die Zukunft wird zeigen, welche Auswirkungen dieses Ritual auf das Projekt haben wird. Ich freue mich, davon zu hören!

Herzlichst die Eulenfrau

Agatha