Erlebniswanderung für Menschen mit Beeinträchtigung
Zur Erlebniswanderung trafen wir uns am Samstagmorgen um 10 Uhr war Start vor dem Laden der Stiftung Schloss Biberstein. Langsam trudelte die Gruppe von Teilnehmern und Helfern vor dem Schlossladen ein. Eine bunt, gemischte Teilnehmer- und Teilnehmerinnengruppe, mit unterschiedlichen Handicaps, hat sich zur Erlebniswanderung eingefunden.
Gemeinsam liefen wir zur Aare hinunter. Auf der rechten Seite des Weges machten wir einen ersten Stopp bei den grossen und mächtigen Mammutbäumen. Darüber gab es natürliche einiges zu berichten und zu erfahren. Auch der alte Birkenbaum, der zwischen den beiden mächtigen Riesen stand und seine Äste und Blätter im Wind tanzen liess, sorgte für viele interessierte Blicke.
Entlang der Strasse ging es weiter an einem vielseitigen Wald mit vielen Ästehaufen vorbei. Die Haufen aus den verschiedensten Ästen wurden natürlich genau analysiert. Dabei erzählte ich einiges über die Biodiversität im Wald und wie wichtig diese Haufen für die Insekten, Pilze und Tiere seien.
Am Ufer der Aare entlang gab es einiges im und ausserhalb des Wassers zu entdecken. Löwenzahn, Veilchen, Buschwindröschen, Margeriten, Ochsenzunge, kriechender Günsel und viele andere Blumen die bereits blühten, konnten wir begutachten und bestaunen.
Am Mittag haben wir gemeinsam Holz gesammelt und ein Feuer entfacht. Servelas, Bratwürste und andere Grilladen wurden an Stecken, die von unserem Begleiter Ernst zu geschnitzt wurden, über dem Feuer grilliert. Nach dem Essen durften wir natürlich auch einige „Maschmalons“ über dem Feuer erwärmen. Diese klebrige, süsse Masse war dann der Abschluss unseres Essens.
Am Nachmittag ging es auf der anderen Aareseite wieder in Richtung Biberstein zurück. Aber auch auf dieser Seite der Aare gab es viel zu entdecken. Vor allem die vielen Spuren der Biber haben uns sehr beeindruckt. Einige grosse, dicke Baumstämme haben sie keilartig durchgefressen und zu Fall gebracht.
Natürlich haben wir auch immer wieder Zeit gefunden um Spiele zu spielen. Naturmemory, Bilder erkennen, Gegenstände fühlen und vieles mehr hat für viel lachen und tolle Unterhaltung gesorgt.
Mit unseren Feldstechern konnten wir auch grössere und kleine Vögel sehr genau beobachten und erkennen. Milan, Krähen, Elstern, Meisen und einige mehr, haben sich uns gezeigt. Einige andere Vögel konnten wir nicht mit den Augen ausfindig machen, aber ihr Gesang hat uns trotzdem erfreut!
Müde, glücklich und mit vielen bunten Eindrücken sind wir pünktlich um 15 Uhr wieder beim Schloss Biberstein zurückgekehrt.
Ich freue mich schon sehr auf die nächste Erlebniswanderung, die am 14 Mai auf dem Bözberg stattfindet. Anmeldungen bitte direkt an den insieme Bildungsklub.
Herzlichst Agatha
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