Die Fichte – Die konzentrierte Kraft des hohen Nordens
Die Botschaft der Fichte lautet:
Die wichtigste Entscheidung, die Du treffen kannst, ist die Entscheidung, was Du als wichtig betrachtest!
(Michael Neill)
Die Fichte finden wir bis zur Baumgrenze von bis zu 2400 Meter.
Da die Fichte im Vergleich zu anderen Baumarten schneller wächst und bereits in jungen Jahren kostendeckend gefällt werden kann, wurde sie im Laufe der Zeit, auch in niedrigen Lagen, angepflanzt.
Sie wird auch als den „Brotbaum“ der Forstwirtschaft bezeichnet.
Ihr mögliches Höchstalter wäre bis 600 Jahre. Meistens wird sie allerdings schon im Kindesalter 80 bis 100jährig gefällt.
Fichtenwälder stellen einen wertvollen Lebensraum dar. Unzählige Vogelarten, aber auch Rotwild und Wildschweine finden hier ein geschütztes und sicheres Revier.
Mit einer Reihe von Pilzen geht die Fichte ebenfalls eine enge, symbiotische Lebensgemeinschaft ein. Uns Menschen offenbart sich dieses Zusammenleben vor allem in Form von hoch geschätzten Speisepilzen wie dem Steinpilz oder dem Maronenröhrling.
Auch wenn uns der Fichtenwald beim Spaziergang vielleicht etwas dunkel vorkommt, beherbergt er doch eine Menge Leben.
Dennoch bot die düstere Ausstrahlung von Fichtenwäldern einst den Stoff für allerlei gruseliger Mythen und Sagen.
In vielen Kindermärchen steht der dunkle Fichtenwald als Symbol für die Ängste des Unterbewusstseins, die ihre Verkörperung in dämonischen Figuren wie bösen Hexen, gefährlichen Riesen oder hinterlistigen Wölfen findet.
Bei Hänsel und Gretel steht das Lebkuchenhaus der Hexe in einem Fichtendickicht, Rotkäppchen begegnete dem bösen Wolf in einem Fichtenwald und auch die Riesen aus dem tapferen Schneiderlein schnarchten unter dunklen Fichtenstämmen.
In der Gaunersprache war zudem lange die Redewendung „jemanden in die Fichten führen“ gebräuchlich. Das wohl so viel bedeutet wie „jemanden täuschen, oder hinters Licht führen“.
Die Kelten sahen den Fichtenwald alles andere als unheimlich an. Ähnlich wie die Tanne galt die Fichte bei ihnen als bedeutsamer Lebens- und Schutzbaum. Dessen immergrüne Zweige man sich in der dunklen Jahreszeit als Symbol des wiederkehrenden Frühlings ins Haus holte.
In der slawischen Tradition glaubte man, dass Fichtenwälder von einem weiblichen Wesen namens „Dziwitza“ oder „Bortua“ durchstreift wurden. Diese galt als Jägerin des Waldes. Ihr männliches Pendant, der Geist oder König des Waldes bewohnte im Volksglauben nach die älteste Fichte des Waldes.
In der westlichen Tradition entspricht er dem „grünen Mann“, der das Gegenstück zur Erdgöttin bildet.
Dieser wurde häufig in Form einer entwurzelten Fichte oder Tanne dargestellt und symbolisiert die Einheit der Menschen mit der Pflanzenwelt.
Er war es, der die Geheimnisse und Gesetze der Natur kannte und bei dem auch der Mensch Schutz und Nahrung empfangen konnte.
Vieles deutet darauf hin, dass die Figur des sagenumworbenen „Robin Hood“ auf den Archetypus des grünen Mannes zurückgeht.
Der Herr des Waldes!
Der niemandem verantwortlich, ist ausser sich selbst und bei dem die Armen Trost und Unterstützung fanden.
Die Fichte steht energetisch für Klarheit, Ausrichtung, Struktur und gesunde Zielstrebigkeit. Sich auf das Wesentliche beschränken.
Das kann die Fichte für Dein Seelenheil tun:
- Sie hilft Dir, Dich auf das Wesentliche zu besinnen.
- Sie motiviert Dich, deine Ziele zu erreichen.
- Sie verleiht Dir Geistesklarheit und erleichtert Entscheidungen.
- Sie fördert Geradlinigkeit, Willensstärke und Disziplin.
- Sie gibt Dir Rückgrat, Standhaftigkeit und fördert direkte Kommunikation.
Affirmationen:
- Kraftvoll, konsequent und geradlinig strebe ich auf mein Ziel zu, ohne es aus den Augen zu verlieren.
- Ich weiss, WAS ich will.
- Ich weiss, WIE ich es erreiche.
- Ich weiss, WANN ich es umsetze.
Herzlichst Agatha
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