Ein toller Natur-Wellness-Tag mit schönstem Sonnenschein!
Wir trafen uns wie immer, bei meinen Anlässen zuerst im Soulness-Stübli und genossen dort ein gemeinsames „zweites Zmorgen“.
Dies gibt uns jeweils Gelegenheit, einander zu beschnuppern und etwas kennen zu lernen.
Gestärkt und voller Erwartungen starten wir unseren Natur-Wellness-Tag. Wir wandern von Gallenkirch in Richtung Linn. Auf dem Weg bis zu der 800 jährigen Linner Lady gibt es allerdings schon viel zu bestaunen und zu erfahren. Z.B. das Denkmal zum Bau des A3-Autobahntunnels. Damals wurde jahrelang darüber debattiert, ob die Autobahn über oder durch den Bözberg führen sollte. Schliesslich jedoch siegte „Gott sei Dank“ die Durchstichvariante!
Das lange Ringen um die Autobahnführung offenbarte den Konflikt zwischen den Mobilitätsansprüchen der Gesellschaft und der Schutzbedürftigkeit der Natur aufs deutlichste. Zu den bedeutendsten landschaftsschonenden Massnahmen zählten die Rettung des Sagimülitälis – heute ein wertvoller Teil des 2012 gegründeten Juraparks Aargau –, und die Erstellung des Viaduks statt eines Damms im Schinznacher Schachen, mit einem neu angelegten aquatischen Lebensraum unter der elegant geschwungenen Brücke.
Im Rückblick auf den «Autobahnkrieg» sagt der heutige Aargauer Baudirektor Stephan Attiger: «Mensch und Natur sind froh, dass die Pläne der N 3 nicht so umgesetzt wurden, wie ursprünglich vorgesehen». Gewinner seien die heutige und kommende Generationen. Die Rettung des Sagimülitälis sei ein Musterbeispiel für eine erfolgreiche, regional getragene Nachhaltigkeitspolitik, die alle Aspekte berücksichtige: Wirtschaft, Umwelt, Gesellschaft. «Heute ist das eine Selbstverständlichkeit, damals war es eine Pionierleistung!»
Anschliessend besuchten wir die „kleine“ Linde und erfuhren viel Wissenswertes über diesen lieblich duftenden Baum.
Eines der grossen Highlights jedoch war dann der Besuch der 800 jährigen Linner Lady, sowie der auf ca. 500 Jahre geschätzten, kräftigen, knorrigen Eiche.
Im Sagenmülitäli besuchten wir den kraftvollen Steinbruch mit der Steinspirale.
Das Spirale-Symbol ist ein uraltes Symbol, das fast allen Kulturen bekannt ist.
Es ist häufig in der Natur zu finden und in der Anordnung des Sonnensystems, der himmlischen Galaxien und sogar in den Körperformen von irdischen Pflanzenarten und tierischen Organismen zu beobachten. Ein Spirale-Symbol, das sich nach rechts dreht, weist auf das Leben hin, und das, das in die entgegengesetzte Richtung geht, und sich nach links dreht, kann wiederum ein Zeichen für eine Rückkehr zur Einheit sein.
Das Spirale-Symbol ist auch eine Darstellung der Sonne, des Kreislaufs der Sonne am Himmel und des Ablaufs der Zeit.
Sie steht auch für Kraft, Energie, Bewegung, und für Licht, das von einer Quelle ausgeht und sich nach außen ausbreitet.
Das Spirale-Symbol steht als spirituelles Symbol für die Spiralgöttin, die Fruchtbarkeit, den Mutterleib und die Schöpfung. Dieses Symbol erinnert uns daran, dass sich das Leben verändert und wir uns daher ständig an die Dinge anpassen müssen, mit denen wir konfrontiert werden.
Aber das absolute Highlight war das Pick Nick im Wald. Bei einer wunderbaren Feuerstelle haben wir unseren mitgebrachten Lunch, die Ruhe, die frische und kühle Waldluft sowie die traumhafte Aussicht genossen.
Der Nachmittag war dem ruhigen und achtsamen Teil gewidmet. Mit einigen Achtsamkeitsübungen kehrten wir immer mehr ins Hier und Jetzt. Wir wurden ruhiger, entspannter und gelassener.
Bei einem lichten „Plätzli“ haben wir dann unsere Decke ausgebreitet und die Bewegungen der Bäume, das Singen der Vögel und den Geräuschen der Natur gelauscht. Einige von uns haben sogar ein kurzes Nickerchen gemacht. Es war einfach sehr stimmig und wunderschön!
Natürlich haben auch auf dieser Wanderung die Geschichten, Sagen und Infos über Natur, Flora, Wald und Leute nicht gefehlt.
Müde aber erholt und sehr entspannt kehrten wir so gegen 17 Uhr ins Soulness Stübli zurück.
Herzlichen Dank an alle, die mich auf diese Wanderung begleitet haben!
Agatha
Angebote von Soulness