Das Gedanken Karussell

Wenn du dein Leben nicht bewusst lebst, sondern in einer Art Dämmerzustand verbringst, übernehmen deine Gedanken vollständig die Führung!

Dann gelingt es dir nicht mehr, klar zwischen dem, was du wirklich bist, und den Gedanken, die in deinem Kopf ablaufen, zu unterscheiden!

Du akzeptierst deine Gedanken als uneingeschränkt wahr und reagierst blind darauf!

Bei den meisten Menschen bilden die Gedanken ein permanentes „Hintergrundrauschen“, dessen sie sich überhaupt nicht bewusst sind. Wenn wir aus diesem Zustand erwachen, erkennen wir den Unterschied zwischen den Gedanken in unserem Geist und dem, was wir wirklich sind.

Unser wahres ICH ist voller Frieden, Heiterkeit und reiner Freude.

Der ausser Kontrolle geratene Geist ist verantwortlich für das Leiden, die Unruhe und das Elend!

Achte daher auf deine Gedanken, um diesen Erkenntnisprozess in Gang zu setzen. Werde du zu deinem „Gärtner“ deines Geistes. Passe daher sorgfältig darauf auf, was in deinem Geist wächst, so wie ein guter Gärtner das Unkraut in Zaum hält, das sich auf seinen Beeten auszubreiten versucht, und gleichzeitig die Blumen pflegt.

Drehe die Lautstärke deiner Gedanken bewusst hoch, um sie an die Oberfläche zu bringen. Beobachte sie nun.

Ich spreche nicht von den Gedanken, die wir uns machen müssen, um mit einer praktischen Angelegenheit zurecht zu kommen. Es geht mir um die Hintergrundgeräusche in deinem Kopf, während du in deinem Tagesablauf anderen Tätigkeiten nachgehst.

Habe stets ein Auge auf die repetitiven Gedanken!

  • Welche deiner Gedanken wiederholen sich wieder und wieder?
  • Wie lange kreisen diese Gedanken schon in deinem Kopf?
  • Wann tauchen sie am häufigsten auf?
  • Welche Auswirkungen auf deinen Körper haben diese Gedanken?
  • Wie fühlst du dich, wenn diese Gedanken auftreten?
  • Gelangst du durch diese Gedanken zu irgendeiner Schlussfolgerung, einem Ergebnis oder einer Erkenntnis?
  • Helfen dir diese Gedanken in irgendeiner Weise?
  • Wie viel Zeit rauben dir diese Gedanken?

Ich möchte, dass du deine Gedanken einfach achtsam wahrnimmst. Ohne sie zu verurteilen oder zu bewerten.

  • Wie oft tauchen sie auf und welche Gefühle lösen sie bei dir aus?
  • Fühlst du dich bei diesen Gedanken glücklich?
  • Fühlst du dich bei diesen Gedanken angespannt?
  • Lenken diese Gedanken dich von anderen Tätigkeiten ab?
  • Haben diese Gedanken Auswirkungen auf die Menschen in deinem Umfeld? Wenn du z.B. so unter Strom stehst?

Ich möchte mit dieser Übung erreichen, dass du dir dieser Zusammenhänge bewusst wirst. Indem du deine Gedanken beobachtest, ohne darauf zu reagieren, lernst du etwas über die Natur unseres Denkens und wirst weniger leicht zum Gefangenen deiner Gedanken.

  • Tauchen z.B. jede Menge Gedanken in deinem Kopf auf, während du mit jemandem sprichst?
  • Wirst du von einem Gedanken nach dem anderen abgelenkt, während du z.B. ein Buch liest?
  • Oder wenn du einen Spaziergang in der Natur machst? Bist du dann mit deiner Aufmerksamkeit in deinem Kopf, oder siehst, hörst und spürst du wirklich, was um dich herum passiert?
  • Wenn du am essen bist, geniesst du dann jeden Bissen, oder wird deine Aufmerksamkeit schon bei der ersten Gabel von deinen Gedanken beraubt?
  • Wenn du Frühstückst, liest du dann gleichzeitig die Zeitung, die Aufschrift auf der Müslipackung oder irgendwas anders, das gerade greifbar ist?
  • Wenn du eine Tasse Tee trinkst, schmeckst du den Tee dann wirklich Schluck für Schluck?

Versuche bitte wie oben beschrieben vorzugehen und beobachte in jeder Situation, wie du denkst. Lebst du wirklich dein Leben, oder haltest du dich nur in deinem Kopf auf?

  • Geht das, was sich um dich herum abspielt, grösstenteils an dir vorbei?
  • Oder bist du wirklich mittendrin und wirklich mit allem verbunden?
  • Quält dich dein Geist, zieht er deine Energie ab?
  • Läuft dein Denken auf eine Schlussfolgerung zu oder dreht sich dein Gedanken-Karussell einfach end- und ergebnislos weiter?

Bitte sei ehrlich zu dir selbst, du bist nicht der einzige Mensch, dem es so geht. Die meisten von uns haben keine Ahnung davon, was in ihrem Kopf vor sich geht.

Dazu eine kleine Geschichte

Ein Zen-Schüler fragt seinen Meister: „Was unterscheidet den Zen-Meister von einem Zen-Schüler?“ Der Zen-Meister antwortet: „ Wenn ich gehe, dann gehe ich. Wenn ich esse, dann esse ich. Wenn ich schlafe, dann schlafe ich.“

„Wieso? Das mache ich doch auch.“

Der Zen-Meister antwortet: „Wenn du gehst, denkst du ans Essen und wenn du isst, dann denkst du ans Schlafen. Wenn du schlafen sollst, denkst du an alles Mögliche. Das ist der Unterschied.“

Herzlichst Agatha Naturcoach

Dipl. Achtsamkeits- und Stressmanagement Trainerin

Achtsamkeits-Nachmittage immer Montags

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Das Motto von Soulness lautet: „Gemeinsam statt einsam“ !

In einer Welt, die immer hektischer und individueller wird, möchten wir das Bewusstsein dafür stärken, dass wir unsere Freizeit auch gemeinsam erleben dürfen.

Dem Chaos entfliehen und inneren Frieden finden mit Wellness in der Natur: Entspannen, entstressen und verbinden mit Achtsamkeit.

Soulness ist ein Partnerbetrieb vom Jurapark Aargau

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