Mit Soulness auf den Spuren der Kraftorte!

Rückblick: auf eine mystische Kraftort-Wanderung mit Soulness!

Eine berauschende, eindrucksvolle und kraftvolle Wanderung ist der Weg der drei Wasserfälle von Bönigen über Iseltwald nach Brienz.

Gestartet sind wir in dem sehr touristischen Interlaken, mit dem Bus haben wir uns bequem an unseren Ausgangsort „Bönigen“ am Brienzersee, chauffieren lassen. Überwältigt von der traumhaften Sicht auf den See und die ersten kraftvollen, starken und sehr alten Uferbäume haben wir unsere Wanderung gestartet.

Nach einem leichten Anstieg führte uns der Weg in den erfrischenden, kühlen Wald in Richtung Erschwandenbach, wo wir schon von weitem das dosen des ersten Wasserfalls hören konnten. Um den rauschenden Wasserfall aus der Nähe betrachten zu können, mussten wir den ursprünglichen Wanderweg verlassen um auf einem schmalen Pfad ganz nah zum lichtdurchfluteten Wasserfall zu gelangen.

Der erste Wasserfall „Erschwandenbach“

doste vor uns ca. eine zehn Meter lange Felswand hinunter. Direkt neben dem Wasserfall lud und ein „Bänkli“ zu einer Rast ein. Einfach ein „stiller“ Kraftort! Ein Ort der Ruhe, Bedächtigkeit, ein Ort, an dem du einfach nur „sein“ möchtest. Ein richtiger Kraftort eben!

Wie in Trance, haben wir unseren Weg, entlang des Pilgerwegs fortgesetzt. Doch immer wieder mussten wir inne halten und die überwucherten Felsen, bemoosten Wurzeln und Bäume bewundern. Aber nicht nur der Wald mit allem was dieser zu bieten hatte, brachte unseren Atem zum Stocken, nein auch die traumhaft schöne Sicht auf den Brienzersee und die Berge, die den See umrandeten! Die Farbe des Brienzersee kann man nicht in Worte fassen! Daher versuche ich es gar nicht. Bilder sagen mehr als tausend Worte, daher lasse ich die Bilder für mich sprechen!

Der zweite Wasserfall „Mülibach“

Nach etwas mehr als einer halben Stunde Wanderzeit haben wir das Rauschen des zweiten Wasserfalls „Mülibach“ war genommen. Auf dem Weg direkt zum dösenden Wasserfall ist mir eine kleine, mit Moos überwachsene Baumhöhle aufgefallen. Ganz sanft und zaghaft rieselte das Wasser über die Baumhöhle. Mystisch, magisch ja fast geheimnisvoll wirkte dieses Schauspiel! Umhüllt von der starken Energie des Mülibach Wasserfalls, der nur wenige Meter entfernt in die Tiefe gluckerte, erinnerte mich dieser Anblick an einen Märchenwald!

Auch die Energie des „Mülibach“ Wasserfalls war ein Erlebnis der besonderen Art! Ein breiter Wasserstrahl zischte in die Tiefe! Ein idealer Ort für eine kleine Kraftmeditation! Wie wohl tut uns diese „Stille“! Sein im Hier und Jetzt! Einfach nur eintauchen und geniessen! Nichts muss, alles darf!

Reichlich beschenkt und voller Glückseligkeit führte uns der Weg weiter entlang an einer steilen Felswand. Auch hier war die starke Energie des Kraftortes deutlich spürbar! Vorbei an mystischen Höhlen, riesigen Felsblöcken, einigen Biotopbäumen, durch eine traumhafte Waldkulisse und einem atemberaubenden Blick auf den Brienzersee!

Immer wieder sind mir Bäume aufgefallen, die von Steinen gestützt wurden! Oder Wurzeln, die von duftendem Moos bewachsen, sich über die Felsen schlängelten!

Die Giessbachfälle

Das nächste Highlight war nach ca. 2 weitern Stunden Marschzeit erreicht. Vor uns die eindrücklichen, donnernden und plätschernden Giessbachfälle, die kaskadenartig in den Brienzersee stürzen! Ein Eindruck der Superlativen! Ein magischer Kraftort der fast nicht mehr zu toppen ist!

Hotel Giessbach

Eine weitere Faszination war das märchenhafte, historische Hotel Giessbach. Als wir uns erschöpft aber glücklich auf den schweren Stuhl der wunderschönen Gartenwirtschaft vom Hotel Giessbach niederliessen, waren wir müde, aber erfüllt von vielen beeindruckenden Erlebnissen!

Die Gartenwirtschaft ist ein Plätzchen der Sonderklasse! Auf der einen Seite der dosende Wasserfall, auf der anderen Seite der farbenprächtige Brienzersee!

Gestärkt und glücklich machten wir uns nun auf den Weg zu unserer nächsten Etappe, mit dem Ziel Bahnhof Brienz.

Mit dem Zug fuhren wir zurück nach Interlaken. Auf der Rückfahrt hatten wir nochmals Gelegenheit, die Eindrücke Revue passieren zu lassen. Die Zugfahrt war nun auf der anderen Seite des Sees, so dass wir auch die ganze Strecke, die wir gewandert waren, relaxt vom Zug aus betrachten konnten!

Herzlichen Dank an meinen Sohn Daniel, der mich auf dieser magischen Reise begleitet und inspiriert hat!

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