Rückblick Waldbaden im Zeichen des Überblicks!

Rückblick Waldbaden vom 26. Oktober 19 

Beim Waldbaden an diesem ziemlich  nebligen und kühlen Morgen vom 26. Oktober haben wir überraschendes erlebt. Dick eingemummt, zum Teil mit Handschuhen und Mütze, haben wir uns auf gemacht.

Zuerst sind wir achtsam den Weg entlang geschlendert. Dabei haben wir das Schauspiel des Nebels und der Wolken bewundert. Wie schnell doch die Wolken ziehen, wie schnell sich der Nebel verziehen kann um sich kurz darauf wieder neu zu zeigen.

Wir haben Anfangs die tolle Sicht in die Ferne genossen. Dabei konnten wir unseren Blick über die Wälder, Felder, Hügel und Berge schweifen lassen.

Die Botschaft vom Morgen lautete: den Blick für das Ganze nicht aus den Augen verlieren. In jeder Situation den Überblick behalten, so dass wir nicht vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr sehen können!

Mit einer ersten Übung, die unseren Blick noch erweiterte, haben wir diese Botschaft zu Herzen genommen.

Mit einer weiteren Übung haben wir den Wald mit einem Lächeln betreten und die wunderschönen Herbstfarben des Waldes bewundert. Majestätisch, ja fast wie wenn uns die Bäume Spalier stehen würden, war unser erster Eindruck vom Wald!

Mit Achtsamkeits- und Atemübungen haben wir unsere Sinne geschärft, so dass wir den weichen Waldboden unter unseren Füssen auch mit Schuhen sehr deutlich spüren konnten. Es knisterte und raschelte unter unseren Füssen.

Begleitet vom heftigem rufen einiger umherfliegenden Vögel, konnten wir auch das hören und die Orientierung der Geräusche üben.

Wie weich und kuschelig fühlt sich doch Moos an und wie das waldig, rau duftet! Einfach herrlich, diese Düfte des Waldes, der Tannen, Borken und der Blätter.

Bewundernswert die verschiedenen Energien der Bäume, Wurzeln, Stämmen und Totenhölzer.

Einfach nur geniessen und sein im Hier und Jetzt, lauschen, bewundern und staunen. Den Bäumen zuschauen, wie sie sich sanft im Winde biegen, zu hören wie die Blätter leise schwebend zu Boden fallen.

Nach einiger Zeit des Seins, setzten wir unseren Weg durch den Wald fort. Wir liebten es die Blätter mit den Füssen aufzuwirbeln und das Geräusch mit unserem Herzen aufzusaugen. Viele Kindheitserinnerungen wurden dabei geweckt.

Das Bild des Waldes veränderte sich, er wurde lichter, einige Föhren ragten imponierend dem Himmel entgegen. Weiter streiften wir durch den Wald bis zu einem herrlichen Grillplatz.

Inzwischen durften wir uns auch an den warmen Strahlen der Herbstsonne erwärmen.

Mit spielerischer Gelassenheit, ruhig und besonnen haben wir nun die zuvor gesammelten Naturgegenstände zu wunderschönen Mandalas ausgelegt. Die einen wirkten leicht, sehr strukturiert und aufgeräumt, die anderen zeigten sich in Form eines Herzes und wieder andere geteilt in zwei Hälften. Das vierte Mandala waren eigentlich zwei. Ein wunderschönes Mandala, das den Weg des Tags aufzeigte und gleichzeitig ein Feuer in der Feuerschale. Jedoch wollte das Feuer nicht so recht entfachen, ob es vielleicht daran gescheitert ist, dass „Frau“ alles gleichzeitig erledigen möchte? Was ist mit der Ruhe und Achtsamkeit geblieben?

Etwas müde, aber zufrieden, bereichert mit vielen Eindrücken und Erlebnissen haben wir den Rückweg ins Soulness Stübli unter die Füsse genommen.

Herzlichen Dank an die Teilnehmerinnen des heutigen bemerkenswerten und spannenden Tages! Es ist immer wieder aufs Neue spannend, was uns der Tag alles zeigen möchte. Ich freue mich schon bald mit einer anderen Gruppe den Weg in den Wald zu gehen.

Mädchen beim Waldbaden

Hier geht’s zur Anmeldung Waldbaden mit Soulness:

Waldbaden mit Soulness

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