Aus der Reihe „Botschaften der Bäume“

Die Linde – Das Herz des Waldes

Man sieht nur mit dem Herzen gut. Das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar.

(Antoine de Saint-Exupéry)

Wir kennen in der Schweiz die Sommer- und die Winterlinde.

Im Gegensatz zur Sommerlinde, hat die Winterlinde kleinere und glänzendere Blätter, die auf der Rückseite mit rostbraunen Haarbüscheln zwischen den Blattnerven versehen sind.

Bei der Sommerlinde sind diese Haarbüschel weisslich. Zudem hat sie insgesamt grössere und weich behaarte Blätter.

Oft kreuzen sich allerdings die beiden Arten, wodurch sie meistens nicht mehr eindeutig voneinander zu unterscheiden sind.

Die Linde kann 30 bis 40 Meter hoch werden und über tausend Jahre alt werden.

Besonders charakteristisch sind ihre sternchenförmigen hellgelben bis weisslich grünen Blüten, die von Juni bis Juli blühen.

Bis zu 60‘000 Blüten können sich auf einem einzigen Baum befinden. Sie verströmen einen intensiven, honigartigen lieblichen Duft, der unzählige Bienen und Insekten anlockt.

Die Lindenblüten helfen besonders bei Fieber und Erkältungskrankheiten.

In der keltisch – germanischen Mythologie ist die Linde der Liebes-Göttin Freyja geweiht.

Der Herrin der Erde und Patronin der Liebe und der Fruchtbarkeit.

Die Kelten glaubten ihre Anwesenheit in dem lieblichen Duft zu erkennen.

Als Baum der Liebe verehrt, wurden unter der Linde vor allem Ehen geschlossen und ausgelassene Dorffeste gefeiert, die nicht zuletzt der Paarbildung dienten.

Mancherorts soll der Tanzboden für die Feierlichkeiten sogar hoch oben zwischen den Ästen aufgebaut worden sein.

Als Mittelpunkt des Dorfgeschehens wurde daher genau, so wie unter der Eiche, auch unter der Linde Gericht gehalten.

Dem sanftmütigen Wesen der Linde entsprechend waren diese meistens milde, als die Verurteilungen bei der Eiche.

Vor allem wurden bei der Linde auch eher familiäre Themen wie Ehebruch oder Familienstreitigkeiten gerichtet.

Der Linde werden Eigenschaften wie Wahrheit, Gerechtigkeit, Klarheit und Mitgefühl zugesprochen.

Auch bei den Reitervölkern soll die Linde einst ein wichtiger Ort der Zusammenkunft gewesen sein. Seine Scharmanen fanden sich unter der Linde zusammen, um Impulse aus der Geisterwelt zu empfangen und die Zukunft des Stammes vorherzusagen.

Ähnliches vermutet man auch für die alten germanischen Stämme.

Im Laufe der Zeit wandelte sich die Linde immer mehr vom Stammesbaum zum Schutzbaum. Dieser durfte auf keinem Hof fehlen. Vor allem im deutschsprachigen Raum wurde so die Linde zum Inbegriff von Heimat. Kein anderer Baum wurde so oft in volkstümlichen Liedern besungen wie die Linde.

Nicht zuletzt daher galt die Linde im 18. und 19. Jahrhundert als der Baum der Dichtung und der Kunst.

Ihr Bedeutung als Schutz- und Stammesbaum hat die Linde auch bis heute nicht verloren. Noch immer wird in manchen Gegenden Mitteleuropas ein Lindenbaum gepflanzt, wenn ein Stammhalter geboren wird. In anderen Gegenden, wenn ein Mädchen geboren wird. Durch diesen Brauch wirkt in der Linde also noch immer ein Wesen, das unsere Herzen zutiefst zu berühren vermag.

Das kann die Linde für Dein Seelenheil tun:

  • Sie ist in jeder Hinsicht heilsam für Dein Herz.
  • Sie besänftigt, harmonisiert und erhellt das Gemüt.
  • Sie fördert Nähe und Empathie und erhöht Deine Liebesfähigkeit.
  • Sie offenbart die Kraft von Verletzlichkeit und Authentizität (sie fordert Dich auf, deine Maske fallen zu lassen).
  • Sie steht für die Kraft der Vergebung.
  • Sie hilft Dir, treu deinem Herzensweg zu folgen.
  • Sie lehrt Dich rechtes Handeln und Tun.
  • Sie sensibilisiert Dich für die Welt gut gesinnter Naturgeister.

Herzlichst Agatha

Homepage Linner Linde

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