Umgang mit Stress

Termine, Deadlines, wichtige Anrufe und Hunderte von unbeantworteten E-Mails: Der Arbeitsalltag kann schnell in Stress ausarten. Um die daraus resultierenden psychischen und physischen Belastungen aufzufangen, gibt es zahlreiche Tipps und Methoden zur Stressbewältigung.

Gerne stellen wir Ihnen die Wichtigsten vor.

Wie entsteht Stress?

Wie entsteht Stress überhaupt? Der amerikanische Psychologe Richard Lazarus hat 1984 das transaktionale Stressmodell veröffentlicht, das in der Stressforschung und -theorie als führend gilt.

Der Forscher geht davon aus, dass nicht nur eine einzelne Situation für Stress verantwortlich ist. Er setzt die Situation in Zusammenhang mit dem Menschen, den sie betrifft. Das Modell besteht aus drei Schritten:

  1. Primäre Bewertung der Situation: Positiv, irrelevant oder gefährlich
  2. Sekundäre Bewertung der Situation: Sind ausreichend Ressourcen vorhanden, um die Situation zu lösen? Wenn nicht: Stress entsteht und eine problem- oder emotionsorientierte Stressbewältigung folgt.
  3. Neubewertung der Situation: Hat die Stressbewältigung aus dem zweiten Schritt funktioniert?
  4. Stress entsteht also, wenn nicht ausreichend Ressourcen zur Bewältigung einer gefährlichen Situationvorhanden sind. Doch welche Situationen lösen überhaupt Stress aus?

Was sind Stressoren?

Als Stressoren werden Ereignisse und Situationen bezeichnet, die Ihren Körper vor eine Herausforderung stellen. In der Praxis werden diese vier verschiedenen Stressoren unterschieden:

  • Äußere Stressorensind Alltagssituationen wie Lärm, Krankheit oder Kritik.
  • Zu den inneren Stressorenzählen die Verfehlung eigener Erwartungen oder Konflikte mit anderen Menschen.
  • Psychisch-mentale Stressorenkönnen im Arbeitskontext Überforderung oder Leistungs- und Konkurrenzdruck sein.
  • Soziale Stressorensind Mobbing oder kriselnde Beziehungen.
  • Gerade am Arbeitsplatz begegnen Ihnen immer wieder verschiedenste Arten von Stressoren. Um eine dauerhafte psychische und physische Belastung zu verhindern, muss der ausgelöste Stress erfolgreich bewältigt werden.

Stressmanagement: Mit diesen Methoden zum Erfolg

Stress verursacht körperliche und geistige Reaktionen wie Konzentrationsschwierigkeiten, Übelkeit oder Magen-Darm-Probleme. Um dem vorzubeugen, kann gezieltes Stressmanagement angewandt werden. Dadurch bewältigen Sie entstehende Situationen besser.

Stressmanagement umfasst mehrere Faktoren: Stressresistenz bezeichnet die individuelle Widerstandsfähigkeit in Stresssituationen und kann gezielt trainiert werden. Stresskompetenz beschreibt die Fähigkeiten im Umgang mit Stress. Stressprävention umfasst alle Maßnahmen, Methoden und Tipps, die Stress gar nicht erst aufkommen lassen.

Die grundlegenden Methoden im Stressmanagement werden in kognitive, instrumentelle und palliativ-regenerative Ansätze unterschieden. Während beim kognitiven Stressmanagement beispielsweise der Umgang mit Prioritäten und dem eigenen Fokus im Mittelpunkt steht, sind Entspannungstechniken oder Sport palliativ-regenerative Methoden. Zum instrumentellen Stressmanagement zählen Faktoren wie Zeitmanagement oder Coachings.

Stressbewältigung: sechs Tipps die helfen

Neben den theoretischen Ansätzen und beispielhaften Methoden haben wir sechs konkrete Tipps, die Ihnen bei der Stressbewältigung helfen:

  1. Gesunde Ernährung: Als Energiequelle sorgt eine ausgewogene Ernährung für die nötige körperliche Basis und Ausgeglichenheit.
  2. Ausreichend Schlaf und Pausen: Ähnlich wie die Ernährung bilden Schlaf und regelmäßige Pausen Grundlage für Ihr Stressmanagement.
  3. Hilfe zulassen: Oftmals neigen Menschen im Berufsalltag dazu, Hilfe aufgrund des eigenen Stolzes oder der Erwartung anderer abzulehnen — lassen Sie Hilfe zu, um Stresssituationen in den Griff zu bekommen.
  4. Prioritäten und Zeitmanagement: Planen Sie Ihren Tag nicht minutiös, sondern lassen Sie Raum für Unvorhergesehenes. Priorisieren Sie dabei wichtige und dringende Aufgaben, damit diese potenziellen Stressoren möglichst schnell eliminiert werden.
  5. Fokus: Der eigene Stresspegel kann ansteigen, wenn man Dutzende Aufgaben gleichzeitig zu jonglieren versucht — lernen Sie, sich auf das Wesentliche zu fokussieren, um so Stress aktiv zu vermeiden.
  6. Atemübungen: Nutzen Sie spezielle Atemtechniken, die Verkrampfungen lösen und so dafür sorgen, dass Ihr Gehirn besser mit Sauerstoff versorgt wird.

Gemeinsam setzten wir uns mit Ihrer Situation auseinander. Welches sind Ihre Stressoren und wie können sie mit diesen besser umgehen?

Herzlichst Agatha

Termine:

11. und 18 Februar 2023 jeweils von 13 Uhr bis ca. 18 Uhr

Kosten: 

Beide Daten CHF 240.00

Anmeldung hier

Durchführungsort: 

Soulness Stübli Gallenkirch 55 in 5225 Bözberg

Waldbaden mit Susanne
Mann angelehnt an Baum

Die Geschichte der beiden Wölfe

Achtsamkeit aufgrund der Metapher verständlich erklärt

Hier geht’s zur Anmeldung

oder einfach ein Mail oder WhatsApp

ab@soulness.ch

076 431 94 94

Eine weitere sehr effiziente Möglichkeit sich in Achtsamkeit zu üben, ist das Waldbaden von Soulness.

Erfahren Sie mehr dazu hier

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