Die Weiss-Tanne – Die Mutter unter den Nadelbäumen

„Sicherheit entsteht, wenn Kontrolle durch Vertrauen ersetzt wird.“

(Roland Sprung)

Die Heimat der Weisstanne sind die feuchten Bergmischwälder Süd- und Mitteleuropas. Als langsam wachsende Nadelbaumart kann sie 500 bis 600 Jahre alt werden. Charakteristisch ist ihr kerzengerader, konischer Stamm, der eine Wuchshöhe von bis zu 60 Meter erreichen kann. Junge Tannen weisen dabei noch den typischen, spitzkegelförmingen  Christbaumwuchs auf, während ältere Exemplare oft abgeflachte Kronen zeigen.

Den Namen Weisstanne verdankt sie ihrer auffallend glatten, hellgrauen Borke, die sie als junger Baum aufweist. Später wird ihre Rinde dann dunkelgrau und grob rissig.

Im Gegensatz zur flachwurzelnden Fichte bildet die Weisstanne mächtige Pfahlwurzeln aus und gehört damit zu den am tiefsten wurzelnden Nadelbäumen!

Sie ist sehr anspruchslos an ihren Standort und kann auch im Schatten anderer Bäume keimen und heranwachsen.

Allerdings reagiert sie sehr empfindlich auf Schädlingsbefall und die zunehmende Schadstoffbelastung unserer Umwelt! Ist es nicht äusserst tragisch, dass wir durch unseren zerstörerischen Umgang mit der Natur ausgerechnet jenen Baum gefährden, der so tief mit unserer Kultur verbunden ist?

Denn als Sinnbild für Weihnachten ist die Tanne aus unserem Leben nicht mehr wegzudenken. Ihr Duft wirkt auf die meisten Menschen beruhigend und versetzt sie in wohlig-warme Kindheitserinnerungen.

Ein Kraftbaum war die Weisstanne aber seit jeher, lange bevor sie für uns zum berühmten Weihnachtsbaum wurde.

Für unsere keltischen Vorfahren waren immergrüne Pflanzen ein Symbol für die ewig währenden Kräfte des Lebens.

Zur Wintersonnenwende (21. Dezember), der dunkelsten Jahreszeit des Jahres, wurden die Stuben mit allerlei immergrünen Pflanzen wie Stechpalme, Buchs, Misteln und Efeu geschmückt. Durch sie glaubte man das „Lebensgrün“ in das neue Jahr hineinzutragen.

Sie galten als die Bewahrer des Lichtes und der Vegetation und sollten den Menschen in ihrem Heim Schutz und Gesundheit spenden. Zudem nährten sie die Hoffnung auf die baldige Wiederkehr des Frühlings. Wodurch im Laufe der Zeit der bekannte Spruch „Grün ist die Hoffnung“ entstand.

Auch die Zweige und Wipfel der Tanne fanden so ihren Weg in die Häuser der Menschen. Sie symbolisierten die weiblich-schützende Kraft eines Lebensbaumes. Lebens- oder Weltenbäume standen in der germanischen Mythologie für den Ursprung aller Schöpfung. So war auch die Tanne ein Baum, der an die Heiligkeit des Lebens und allen Seins erinnerte.

Als immergrüner Baum zeigte sie, dass Anfang und Ende letztendlich ein und dasselbe sind.

Der Bauch, zur Wintersonnenwende die Stube mit einer Tanne zu schmücken, blieb lange erhalten.

Im christlichen Europa verschwand der Brauch allerdings aufgrund der Unterdrückung des Heidentums weitgehenst. Bis er schliesslich im 18. Jahrhundert wieder aufzuleben begann. Zwar wehrte sich die Kirche anfangs noch heftig gegen diesen alten, heidnischen Brauch, konnte ihn aber langfristig nicht mehr verhindern.

Im 19. Jahrhundert verbreitete sich die Idee des Weihnachtsbaumes schlagartig. Somit wurde er zu einem unerlässlichen Teil der europäischen und amerikanischen Kultur.

Das Behangen des Baumes hatte damals noch eine weit tiefgehendere Bedeutung als heute. Lichter und Kugeln symbolisierten die himmlischen Einflüsse. Während Nüsse und Äpfel als heilige Früchte der Ahnen die Fruchtbarkeit des kommenden Jahres darstellten.

Das kann die Weisstanne für Dein Seelenheil tun:

  • Sie hilft Dir, deine Bestimmung zu finden und authentisch zu sein.
  • Sie wirkt harmonisierend und beruhigend.
  • Sie nährt deine Herzintelligenz.
  • Sie hilft dir, alte Verletzungen zu heilen.
  • Sie fördert dein Bertrauen in das Leben.
  • Sie stärkt deine Konzentrationsfähigkeit

Affirmationen:

  • „In tiefer, innerer Klarheit vertraue ich in das Leben, das mich trägt, schützt, nährt und liebt“.
  • „In deiner Kraft fühle ich mich geborgen, beschützt und behütet“.
  • „Durch dich werde ich wieder ganz und finde die Heimat in mir selbst“.

 

Herzlichst Agatha

 

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Weisstanne mit stehenden Zäpfen
Weisstanne mit Schnee
älteste Weisstanne der Ostschweiz
mächtige Weisstanne Waldbaden
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