Rückblick Winter-Vollmond-Wanderung vom 4. Februar 23

Die ganze Woche habe ich jeden Abend den Mond gesucht, um meine Winter-Vollmond-Wanderung vom Samstag planen zu können. Leider vergebens! Der Mond wollte sich in dieser Woche einfach nicht zeigen!

Am Samstag kam dann noch Regen dazu! Die optimalen Voraussetzungen für eine tolle Vollmondwanderung.

Als sich dann am Mittag noch kurzfristig zwei Personen abgemeldet haben, war ich kurz etwas enttäuscht.

Aber ich liess mich nicht davon abschrecken, an eine schöne Nacht, mit den passenden Teilnehmern, zu glauben.

Ich habe beim Universum eine Bestellung abgesetzt und war guter Dinge.

Pünktlich um halb sechs haben sich dann die angemeldeten Teilnehmenden im Soulness-Stübli eingefunden. Mit guter Laune haben wir uns begrüsst und bei einem Willkommens-Getränk vorgestellt.

Als wir die Wanderung gestartet hatten, habe ich mich entschuldigt, dass wir den Vollmond leider heute nicht sehen können. Die Teilnehmenden hat das gar nicht soooo gestört. Die Natur macht was sie will. Irgendwann hat mich jemand gefragt; „wenn der Mond sichtbar wäre, wo würde er denn am Himmel leuchten?

Nach etwa 30 Minuten Wanderung haben wir den Grillplatz im Wald erreicht, wo mein Mann Jürg ein tolles Feuer entflammt hatte.

Und siehe da; da leuchtet er! Der Vollmond zeigte sich von seiner allerschönsten Seite! Wunderschön, majestätisch, kraftvoll hat er vom Himmel her gestrahlt! Mit ihm natürlich auch ich und alle, die auf der Vollmond-Wanderung dabei waren.

Der Abend und die Wanderung schienen gerettet!

Bei dem knisternden Feuer haben wir unseren Apéro im Wald genossen und  dabei zwischen den Tannen und Bäumen den Vollmond betrachtet.

Im Februar ist nämlich nicht irgendein Vollmond. Sondern es handelt sich um den „Schneevollmond“. So wurde er von den Ureinwohnern Nordamerikas genannt. Aus dem einfachen Grund, weil es im Februar meistens Schnee hatte.

Auch die Kelten gaben dem Februar-Vollmond eine besondere Bedeutung. Sie haben nämlich in der zweiten Vollmondnacht nach der Winter-Sonnen-Wende, also anfangs Februar, das Imbolc Fest gefeiert.  Imbolc  ist eines der vier grossen irischen und keltischen Feste. Der Name Imbolc kommt vom altirischen «imbfolc » was so viel wie „Rundum-Waschung“ bedeutet und kennzeichnet es damit als Reinigungsfest.

Mehr über das Imbolc Fest könnt ihr hier erfahren.

Gestärkt mit Tee, Glühwein feinen Tomaten-Mozzarella Spiessli und belegten Brötchen ging dann die Wanderung weiter.

Nach einer weiteren Pause kamen wir um ca. 20 Uhr bei der linner Linde an.  Natürlich hat uns, beim Fortsetzten der Wanderung der Vollmond begleitet! Die kraftvolle linner Linde im Licht des Vollmondes. Eine besonders beeindruckende Erscheinung!

Wieder zurück im Soulness-Stübli haben wir gemeinsam meine hausgemachte, vegetarische „Agi-Gerstensuppe“ geschlürft. Für meine nicht vegetarischen Gäste gab es feine regionale Wienerli und frisches Brot für alle.

Langsam neigte sich, die so reich beschenkte Vollmondwanderung, dem Ende zu.

Ich bin unbeschreiblich glücklich, dass sich der Vollmond in dieser Nacht doch noch gezeigt hat und der Regen bis Sonntag gewartet hat! Herzlichen Dank ans Universum!

Von Herzen Danke an alle, die mich auf dieser spannenden, mystischen und hellen Vollmond-Wanderung begleitet haben.

Herzlichst Agatha

Daten für die Sommer-Vollmond-Wanderung 23

Samstag, 3. Juni 23

Daten für Winter Vollmond Wanderung 24

Samstag, 24. Februar 24

Anmeldung unter Kontakt: hier